Programm

Vortragsreihe mit Julia Garschagen

20.Mai
Kennen wir uns?
_Wer bin ich eigentlich?

Shakespeare lässt Othello sagen: „Ich bin nicht, was ich bin!“, der Schein trügt. Wer bin ich, wenn mich keiner sieht? Bin ich wie ich vorgebe zu sein? Was zeichnet mich aus, was unterscheidet mich von anderen? Welche Ziele, Träume und Pläne habe ich? Was gibt mir Wert? Ist es Erfolg, Fähigkeit, Ansehen oder Geld? Was ist wahre Identität? Wie kann man sie finden?

21.Mai
Ein liebender Gott, eine leidende Welt?
_Beweist der Widerspruch: Es gibt keinen Gott?

Die Frage nach dem Leid bewegt uns alle: Betrachtet man Krankheit, Krieg, Hunger, Schmerz - jeder Mensch wird in seinem Leben mit großem Leid konfrontiert, durchlebt oder miterlebt. Müsste ein liebender und allmächtiger Gott diesem Leid nicht ein Ende setzen? Oder freut er sich sogar an den Schmerzen der Menschen? Beweist die Existenz von Leid, dass ein liebender Gott nicht existiert?

22.Mai
Stirbt die Hoffnung zuletzt?
_Ist am Ende alles sinnlos?

Oscar Wild hoffte: „Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“ Wer sehnt sich nicht nach einem Happy End, nach einer guten Wendung, nach einem roten Faden, der sich durch die Unwegsamkeiten hin zum Glück zieht. Doch ist diese Zuversicht begründet oder ergreift zuletzt die kalte Realität der Verzweiflung und Sinnlosigkeit das Regiment? Spätestens mit dem Tod scheint alles aus zu sein – oder bleibt Hoffnung?